Mitarbeiter vom Aufzugsbauer Butz & Neumair laufen für Lena-Marie

Auch wenn sie sonst mit dem Aufzugbau und -service beschäftigt sind, laufen können sie ebenso gut, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Firma Butz & Neumair GmbH Aufzugbau in Bergkirchen. Bedingt durch Corona, war dieses Jahr alles anders und die sonst übliche Teilnahme beim B2RUN im Olympiapark in München, wegen der Pandemie nicht möglich.

Der Verzicht auf den gemeinsamen Sport und das daraus resultierende Gemeinschaftsgefühl kam aber nicht in Frage. „Gut, dann machen wir das heuer eben anders. Aber dann für einen guten Zweck!“ so der Inhaber und Geschäftsführer Jürgen Neumair.

Ja, die Geschichte von Lena-Marie aus Schwabhausen, die an dem seltenen Gen-Defekt D-bifunktioneller Proteinmangel leidet, hat viele Menschen bewegt. Elf Mitarbeiter des regional verwurzelten Unternehmens meldeten sich dieses Jahr beim Firmenlauf der Volksbank Raiffeisenbank Dachau eG an – welcher aufgrund der Umstände, auf „VRun“ umgetauft wurde. Unabhängig von der Spendenaktion der Genossenschaftsbank an eine von den Teilnehmern ausgewählte Organisation, kam seitens von Butz & Neumair Aufzugbau eine weitere Summe zustande. Für jeden gelaufenen Kilometer der Sportler gab es 5 Euro für Lena-Marie. Am Ende rundete die Geschäftsleitung den erlaufenen Betrag von 341 Euro auf 500 Euro auf und überwies diesen an die Kette der helfenden Hände, zu Gunsten des Mädchens und ihrer Familie.

Lauf_Spende_VRun_Butz_und_Neumair_Aufzugbau

Oben v. li. Gerlinde Birkl-Suppmair, Barbara Kröninger, Hans Bramberger Unten v. li. Ruth Jungböck mit Hund Lutz, Maximilian Gries, Sophia Fuchsbichler, Juri Ekhart, Martin Nottensteiner, Sven Eibicht, Martin Schroll (Bild: B&N)

 

Barbara Kröninger, Assistentin der Geschäftsleitung und seit 13 Jahren Mitarbeiterin, sagt: „Durch Corona habe ich das Laufen dieses Jahr wieder für mich entdeckt. Wenn man dann noch mit seinem Hobby einen guten Zweck unterstützen kann, dann tut man es gleich doppelt so gerne. Im Namen der Firma und im Auftrag von Lena-Marie!“.

Montageassistentin Sophia Fuchsbichler sagt lächelnd: „Es ist praktisch mit seinen Kollegen zu laufen, um die Motivation hoch zu halten. Noch viel praktischer ist es, wenn dir einer davon das Getränk trägt.“

Das Team hatte sichtlich Spaß bei der Sache! Firmenintern war der Konstrukteur und langjährige Mitarbeiter Martin Nottensteiner am schnellsten. Er schaffte die vorgegebenen 6,2 km in 27,11 Minuten.